Orientalischer Linsen-Möhren-Topf mit Blumenkohl

Als ich durch die aktuelle Ausgabe von essen & trinken für jeden Tag blätterte, blieb ich an einem Rezept für einen Linseneintopf mit geröstetem Blumenkohl hängen. In meinem Kühlschrank lag noch ein halber kleiner Blumenkohl von einem anderen Rezept, und die restlichen Zutaten waren alle im Haus.

Orientalischer Linsen-Möhren-Topf mit Blumenkohl

Aber natürlich habe ich das Rezept dann doch beim Kochen an meine Gegebenheiten angepasst – mehr dazu unten.

Orientalischer Linsen-Möhren-Topf mit Blumenkohl

Ergibt: 4 Portionen

Zutaten

  • 300 Gramm Möhren
  • 1 große Zwiebel, bei mir: Tropea
  • 4 Esslöffel Olivenöl, getrennte Verwendung
  • 200 Gramm rote Linsen
  • 2 Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 200 Gramm Kirschtomaten aus der Dose (1/2 Dose)
  • Salz und Pfeffer
  • 300 Gramm Blumenkohl (1/2 kleiner Kopf)
  • 3 Lauchzwiebeln
  • 1 Teelöffel Ras el-Hanout

Zubereitung

  1. Die Möhren längs vierteln und dann in etwa halbzentimeterdicke Scheibchen schneiden. Die Zwiebel fein hacken. Beides zusammen in 2 Esslöffeln Öl einige Minuten andünsten, bis die Zwiebeln Farbe nehmen. Das Tomatenmark, den Kreuzkümmel und die roten linsen einrühren, weitere zwei Minuten dünsten lassen.
  2. Kurkuma darüber stäuben, die Brühe angießen und die Kirschtomaten dazugeben, gut umrühren, alles etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen (besonders dicke ggf. flach schneiden), die Lauchzwiebeln schräg in lange Streifen/Ringe schneiden. Das übrige öl in einer Pfanne erhitzen. Den Blumenkohl darin etwa 8 Minuten braten, dann die Lauchzwiebeln zugeben. Alles mit Ras el-Hanout bestreuen, mit Salz abschmecken, unter Wenden noch ein paar Minuten weiter braten.
  4. Blumenkohl und Lauchzwiebeln unter die Suppe mischen, servieren.

Die Mengen für Möhren und Blumenkohl ergaben sich aus dem Bestand in meinem Gemüsefach, der aufgebraucht werden wollte (etwas mehr als im Original). Die bei essen & trinken angegebenen 500 ml Brühe waren mir zu wenig auf 200 g Linsen (womit ich richtig lag). Ein paar Zutaten (vor allem Sesam und Basilikum am Ende) habe ich weggelassen. Mein Ras el-Hanout habe ich nach einem Rezept bei epicurious.com selbst hergestellt. Ich habe die Menge Kreuzkümmel verdoppelt, und weil es mir logisch erschien, später beim Abschmecken noch Kurkuma hinzugegeben, was die ganze Sache abrundete.

Summa summarum: angenehm würzige, sättigende und farbenfrohe Herbstküche – genau das richtige bei nasskaltem, trübem Wetter.

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