Möhrenrisotto nach Martha Stewart

Möhren, Möhren, Möhren… in den Tagen der Bio-Gemüsekiste stand ich oft vor dem Problem, was mach‘ ich mit den Möhren?

Vor einiger Zeit fand ein „ordentlicher“ Gastroback Entsafter den Weg in meine Küche. Seither entsaftet auch der Liebste gern mal Möhren und Äpfel, und für steten Nachschub in Form von Möhren ist damit üblicherweise gesorgt. Beim Blick in den Vorrat erblickte ich noch Carnaroli-Reis, ein Stück Parmesan ist in meinem Kühlschrank auch meist irgendwo anzutreffen, und mit Hestons Heller Hühnerbrühe war auch Brühe zum Risottokochen vorhanden.

Also: Möhrenrisotto. Inspiriert hat mich hier Martha Stewart mit ihrem Parmesan-Carrot Risotto, wenn auch die dort angegebenen Mengen (wie etwa 6 Möhren) hier nicht wirklich funktioniert hätten. Im Gegensatz zu Martha Stewart habe ich ausserdem traditionellen Risotto-Reis statt Langkornreis benutzt, wenn ich auch zugeben muss, dass ein sehr langkörniger Basmati hier von der Optik her zu den Möhrenraspeln gut passen würde.

Möhren-Parmesan-Risotto

adaptiert nach Martha Stewart: Everyday Food, January 2009

Ergibt: 3 Portionen

Zutaten

  • 800 ml Hühnerbrühe
  • 30 Gramm Butter
  • 4 Schalotten, fein gehackt
  • 2 große Möhren, geraspelt
  • Salz und Pfeffer
  • 300 Gramm Risottoreis, hier: Carnaroli
  • 125 ml Weißwein
  • 50 Gramm Parmesan, frisch gerieben (Microplane)
  • 2-3 Esslöffel glatte Petersilie, fein geschnitten

Zubereitung

  1. In einem Topf die Brühe mit ca. 300 ml Wasser (und ggf. einer Prise Salz) zum Simmern bringen.
  2. In einem flachen großen Topf die Butter schmelzen. Möhren und Schalotten darin anschwitzen, Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Reis unterrühren, kurz umwenden, dann den Wein angießen und verkochen lassen.
  3. Nach und nach die Brühe angießen, rühren, mehr Brühe nachgeben, wenn der Reis sie fast aufgesogen hat.
  4. Wenn der Reis weich ist, aber die einzelnen Körnchen noch etwas Biß haben (das dauert ca. 20 Minuten), den Parmesan (bis auf ein wenig zum bestreuen) und die Petersilie unterrühren, abschmecken, und servieren.

Das Möhrenraspeln hat übrigens Herr Datenhamster in Zusammenarbeit mit dem Raspelwerk des Zauberstabs übernommen, das passte so bestens. Spendiert habe ich dem Rezept zusätzlich noch ein wenig fein geschnittene Blattpetersilie, die es für mich aromatisch abrundete.

Einfach und sehr lecker. Nur die 4 Portionen, die Martha angibt, können maximal in einem Menu gemeint sein, oder als Beilage – als Hauptgericht kommen zumindest bei uns bei diesen Mengen maximal drei Portionen raus.

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