Blumenkohl mit Pfeffer und Kokos – Flowercha Rassa
- by Foodfreak
Wie schon das Garnelencurry aus Andhra Pradesh stammt auch die Inspiration für dieses Gericht aus Monisha Bharadwajs Indian Cookery Course.
Bharadwaj gibt an, der Kochstil sei „coastal Maharashtrian“, also wahrscheinlich konkani, eine indische Regionalküche, auf die ich ja schon länger neugierig bin.
Blumenkohl mit Pfeffer und Kokos – Flowercha Rassa
Quelle: Monisha Baradwaj: Indian Cookery Course
Ergibt: 1 Rezept
Zutaten
- 2 Esslöffel Öl, bei mir sehr südindisch geprägt: Kokosöl
- 10 schwarze Pfefferkörner, bei mir: roter Kampot-Pfeffer
- 5 Gewürznelken
- 1 Esslöffel Koriandersamen
- 2 Zwiebeln, fein gehackt (hier: 3 große Schalotten)
- 3 Esslöffel frisch geriebene Kokosnuss, oder aus getrockneten Raspeln rehydriert – hier: 3 Esslöffel getrocknete, mit heißem Wasser 10 Minuten eingeweicht und im Sieb ausgedrückt
- 1/2 großer Blumenkohl, in Röschen zerteilt
- 1 Teelöffel Kurkuma
- 1 Teelöffel Kaschmir-Chilipulver, ersatzweise Paprikapulver rosenscharf
- 2 große Tomaten, klein gehackt
- Salz
Zubereitung
- Die Hälfte des Öls in einem kleinen Topf erhitzen. Pfefferkörner, Koriandersamen und Nelken zugeben und kurz heiß anbraten, bis sie sprutzeln. Jetzt die Zwiebeln dazugeben und mitbraten lassen, bis sie Farbe bekommen und braune Spitzen, die Hitze reduzieren, und alles etwa 10 Minuten auf niedriger Flamme garen lassen, bis die Zwiebeln weich sind. Die Kokosraspel untermischen, noch 2-3 Minuten anbraten lassen.
- Die Mischung vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen. Masse im Mixer bzw. kleinen Becher des Elektrohackers unter Zuhilfenahme von 1-2 Esslöffel Wasser zu einer möglichst glatten Paste durchmixen.
- Im Wok oder einer großen Pfanne das restliche Öl erhitzen. Die Blumenkohlröschen darin einige Minuten rundherum anbraten. Mit Kurkuma und Paprikapulver (bzw. Kaschmir-Chili) überstäuben, die gehackten Tomaten zugeben. Alles umwenden und mit Salz würzen. 5 Minuten unter Wenden garen lassen.
- Die Pfeffer-Zwiebel-Mischung einrühren, 150 m Wasser angießen, und alles zum Kochen bringen. Auf mittlerer Hitze so lang garen lassen, bis der Blumenkohl gerade so gar ist, aber noch nicht weich – das dauert ca. 10-12 Minuten. Abschmecken und servieren.
Der Pfeffer sorgt für eine angenehme, aber im Gegensatz zu Chilis zurückgenommene Schärfe, und besonders im Verein mit Nelken und dem zitrus-aromatischen Koriander (bei mir der ganz fabelhafte Bio-Koriander von Sonnentor) auch für angenehme ätherische Kopfnoten, die hervorragend zu den erdigen Tönen des Blumenkohls kontrastieren.
Sehr gelungen!
Als Beilage(n) empfiehlt Monisha Bharadwaj Reis und ein Linsengericht wie Tarka Dal, oder Pooris. Wir haben den Blumenkohl als Solo-Gemüsegericht gegessen, ideal fände ich ihn aber auch ans Bestandteil einer größeren Mahlzeit mit mehreren Gerichten.
oh das sieht super aus. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Blumenkohl, aber ich glaube das Rezept werde ich heute Abend ausprobieren! Ich freu mich schon sehr auf das Essen heute abend!
Hallo Veronika; wenn du Blumenkohl nicht wirklich magst, würde ich dir ja eigentlich raten, etwas anderes zuzubereiten – vielleicht berichtest du dann, wenn es ausprobiert hast, mal, ob es gemundet hat? Das wäre nett.
Ich war übrigens so frei, den von dir hinterlassenen Werbelink zu entfernen. Bitte sei doch so freundlich, einen Blick auf https://www.foodfreak.de/impressum/kommentare/ zu werfen. Vielen Dank.