Kartoffeln, Auberginen, grüne Bohnen, Tomate

„Gib dem Maharaja Futter!“ wünscht(e)e sich dereinst Foodina (das Blog ist stand 2024 wohl nicht mehr da), und so einer Aufforderung komme ich natürlich gern nach. Vorzugsweise etwas Vegetarisches soll es werden. Hm. Im Kühlschrank lauert noch eine Bio-Aubergine, wunderschöne Tomaten bereichern das Gemüseabo der Woche, ein Riesenbüschel Koriander wartet auf Verwendung…

Kartoffeln, Auberginen, grüne Bohnen, Tomate

Ein Griff zu Raghavan Iyers „660 Curries“ liefert erwartungsgemäß ein Rezept nach meinem Geschmack – grüne Bohnen und Serrano-Chilis habe ich noch im Tiefkühler, anstelle der im Rezept verlangten roten Zwiebel kommen zwei große rote Schalotten aus Frankreich zum Zuge, und im Handumdrehen ist ein köstliches, garantiert sommertaugliches Gericht aufgetischt.

Sem, Aloo, Aur Baingkan Ki Subzi betitelt Iyer das Gericht, also „Grüne Bohnen, Kartoffeln und Auberginen mit Gemüsesauce“, hier einer Art Salsa aus Zwiebel, Tomate, Serrano-Chili und reichlich Koriandergrün.

Kartoffel-Auberginen-Curry mit Tomate und Koriandergrün

adaptiert nach Raghavan Iyer, 660 Curries

Ergibt: 3 Portionen

Zutaten

  • 1 große Tomate, Stielansatz herausgeschnitten, geviertelt — bei mir 4 kleine
  • 1 rote Zwiebel, grob zerteilt
  • 1/2 Tasse (cup) Koriandergün und -stiele — zwei reichliche Handvoll
  • 4 frische grüne Chilischoten, Serrano oder Thaichilis, entstielt
  • 1 große Kartoffel — bei mir 2 mittelgroße, geschält, grob gewürfelt
  • 2 Esslöffel Kokosöl
  • 1 Aubergine, grob gewürfelt
  • 2 Handvoll grüne Bohnen
  • Salz
  • Koriandergrün, zum Bestreuen

Zubereitung

  1. Das Kokosöl im Wok oder einer großen Pfanne erhitzen, die Kartoffeln darin kurz anbraten. In der Zwischenzeit Tomate, Chilischoten, Zwiebel und Koriandergrün im Mixer oder Elektrohacker pürieren. Falls nötig wenig Wasser (oder mehr Tomate) zugeben.
  2. Wenn die Kartoffelwürfel Farbe annehmen, die Tomatenmixtur dazu gießen und umrühren, dann die Auberginenwürfel und die grünen Bohnen untermischen.
  3. Zum Kochen bringen und 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Mit Salz abschmecken, mit Koriandergrün bestreut servieren.

Dazu kann man sicher gut Fladenbrot essen, bei uns gab es einfach Reis dazu. Die Schärfe ist mit den Serranos (die ich entkernt habe) zurückgenommen, und das Ganze hat eine angenehme Leichtigkeit und Frische, die man bei Kartoffeln und Auberginen eigentlich nicht erwartet.

Ein weiteres fabelhaftes Rezept aus meiner persönlichen Currybibel – für die Anregung, mal wieder indisch-vegetarisch, und das ohne Brot oder Hülsenfrüchte zu köcheln, geht ein extra Dankeschön an die Initiatorin dieses Events!

3 Comments

  1. Ja das gefällt mir. Sieht nach einer schönen leichten Sommerspeise aus, sofern es irgendwann malrichtig warm werden sollte.