Rindfleisch Szechuan-Art

Heute schwenke ich mal wieder den Wok – es geht um schnelle Küche aus der Provinz Sichuan oder Szechuan in China. Rind ist zwar in China eher selten und teuer, aber dieses Gericht findet man in Europa auf so mancher Restaurantkarte. Ein von uns geschätzter Restaurant-Imbiß in der Hamburger Innenstadt hat seit Jahren ein wohlschmeckendes Rindfleisch Szechuan mit Möhrenraspeln im Angebot. Grund genug also, das Gericht einmal nachzubauen.

Rindfleisch Szechuan-Art
Auch eine prima Idee für meine Möhren aus der Gemüsekiste!


Rindfleisch Szechuan-Art

Ergibt: 2-3 Portionen

Zutaten

  • 2 kleine Huftsteaks
  • 400 Gramm Möhren
  • 3 cm frischer Ingwer
  • 2-3 Lauchzwiebeln
  • 1 Esslöffel Chinesische yellow bean paste, oder helles Miso
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Esslöffel Sambal oelek – oder mehr
  • Öl, für den Wok
  • 1-2 Prisen Salz
  • 1 Schuss Wasser, nach Bedarf
  • 1 Esslöffel Szechuan-Pfeffer

Zubereitung

  1. Das Fleisch in feine Streifen schneiden. Die Möhren grob raspeln oder in entsprechend feine Streifen passend zum Rind schneiden. Den Ingwer hacken. Die Lauchzwiebeln zerteilen und passend zu den Möhren Julienne schneiden. Sojasauce, Bohnenpaste / Miso und Sambal in einer Schale verrühren.
  2. Zunächst wird der Wok angeheizt, das geht in unserem Stahlwok aus dem Chinaladen ganz fix, und die Wärme nutzen wir gleich, um die Szechuan-Pfefferkörner anzurösten. Aus dem Wok nehmen wenn sie intensiv duften, und beiseite stellen. Etwas Öl in den Wok geben und die Möhrenstreifen 2 Minuten bei starker Hitze rührbraten, dann etwas salzen, herausnehmen und beiseite stellen. Noch ein wenig Öl nachgießen.
  3. Das Rindfleisch rundum braun und knusprig braten. Sollte das Fleisch zwischenzeitlich Wasser ziehen, die Flüssigkeit abschöpfen und aufbewahren. Wenn alles braun ist, schiebt man das Fleisch an den Wokrand und löscht mit etwas Wasser (oder dem abgeschöpften Fleischsaft, oder Reiswein) ab. Kurz bevor alles verdampft ist, kommt die Miso-Sambal-Paste dazu – unter Rühren auflösen. Nun den Ingwer und die Hälfte der Lauchzwiebeln zugeben, einmal kurz durchschmoren, dann die Möhren mit in den Wok geben. Alles gut zusammen heiss werden lassen.
  4. Die Szechuan-Pfefferkörner und den Rest Lauchzwiebeln untermengen, servieren.

Dazu gibt’s natürlich Reis, und wer mag stellt noch etwas Sambal auf den Tisch, damit die Chileheadz nachwürzen können.

4 Comments

  1. Hab es nachgekocht und lecker 🙂 Jedoch einmalig für meine Frau da Ihr die Szechuan Pfefferkörner (Hab sie nach dem Rösten noch im Mörser zerrieben) wie Sand im Mund vorkamen. Kann mir als Gemüse auch grüne Paprika vorstellen. Werde beim nächsten Mal den Pfeffer in Öl erhitzen und nur das aromatisierte Öl verwenden. Ma guckn wie dann das Ergebnis schmeckt 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert